Gender-Kirche: Deutscher Linkskatholizismus schafft Fakten

Gender-Kirche: Deutscher Linkskatholizismus schafft Fakten

Am 23. April 2025, nur zwei Tage nach dem Tod von Papst Franziskus, veröffentlicht der Synodale Weg ein Dokument über Segensfeiern, das bereits am 4. April beschlossen wurde und einen schismatischen Kurs vorgibt, der in starkem Konflikt zu den Bestimmungen des verschiedenen Papstes stehen. Es ist klar, dass die deutschen Bischöfe nur auf den richtigen Moment gewartet haben, um ihren Weg wieder aufzunehmen und ihre gefährlichen Positionen zu verbreiten, die mit der katholischen Lehre unvereinbar sind. Durch dieses Verhalten zeigen sie vor allem eines, sie nehmen keine Rücksicht auf die Nöte der Kirche in der Übergangszeit zwischen zwei Päpsten, sondern nutzen diese schonungslos für ihre eigene Agenda aus, das ist nicht nur taktlos, sondern geht auch entschieden gegen den katholischen Geist.

Der Schaden, den dieses Dokument anrichtet ist offensichtlich. Zuerst hatte Papst Franziskus immer wieder darauf hingewiesen, dass der Synodale Weg mit Lehre und Struktur der Kirche nicht vereinbar ist und hat die deutschen Bischöfe immer wieder kritisiert. Dass sie ein solches Dokument so kurz nach seinem Tod veröffentlichen, spricht Bände über ihren Respekt für das Papsttum und die Kirche. Sie konnten nicht einmal warten bis der Papst zu Grabe getragen war und mussten sogleich sein Andenken beschmutzen. Das allein schon sollte bei allen Katholiken Empörung hervorrufen.

Zweitens haben sie damit eine große Problematik für Papst Leo XIV. geschaffen, die sein Pontifikat von Anfang an belastet. Die Übernahme des Papstamtes ist immer eine sehr große Aufgabe und erfordert besonders in der heutigen Zeit große Sorgfalt und Opferbereitschaft. Der Papst sollte deshalb die Unterstützung der Katholiken erfahren, die sich mit Hoffnung und Freude über ihr neues Oberhaupt daran machen ihm beizustehen und für ihn zu beten. Der deutsche Synodalweg macht aber das genaue Gegenteil. Er belastet mit seiner aggressiven Vorgehensweise den neuen Papst. Es wird deutlich, dass nicht Dialog und das Interesse an der Wahrheit diese Bischöfe antreiben, sondern der Wille ihre Genderkirche mit allen Mitteln durchzusetzen.

Abschließend bleibt festzustellen, dass die Situation mit den deutschen Linkskatholischen Bischöfen sehr gefährlich bleibt. Offensichtlich geht ihr Wille Gender und Wokeness durchzusetzen soweit, dass sie ein Schisma in Kauf nehmen. Besonders als deutsche Katholiken ist es deshalb unsere Pflicht das Verhalten des Synodalen Weges klar zu verurteilen. Wir wollen keine Gendernationalkirche, wir wollen katholisch sein und es bleiben! Für unseren neuen Papst wird das wohl ein sehr entscheidendes Thema sein und wir sollten deshalb beten, dass er die nötige Kraft und Weisheit besitzt erhält, das Schisma abzuwenden und trotzdem die Kirche in Deutschland vor den Einflüssen der Gender-Ideologie bewahrt.

Foto, Copyright: © Synodaler Weg/Maximilian von Lachner